Grauzone
Das Verhältnis zwischen bündischer Jugend und Nationalsozialismus
Grauzone
Das Verhältnis zwischen bündischer Jugend und Nationalsozialismus
Hrsg. von Claudia Selheim und Alexander Schmidt
Beiträge zur Tagung im Germanischen Nationalmuseum, 8./9. November 2013 Sonderdruck aus dem Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 2015
Die bündische Jugend war eine heterogene Bewegung, auch in politischer Hinsicht. In ihren Kreisen existierten alle Weltanschauungen und Vorbehalte, wie sie unter Erwachsenen in der Weimarer Republik ebenfalls zu finden waren. Der Politik maß sie in der Regel keine Priorität bei, hatte meist eine Abneigung gegen die Demokratie und wollte sich nicht von Parteien instrumentalisieren lassen. Die bürgerliche Jugendbewegung hat den Nationalsozialismus zwar nicht vorbereitet, doch mit ihm verband sie eine Sehnsucht nach einem neuen »Reich«, einer »Volksgemeinschaft« und einem charismatischen »Führer«.
Nürnberg 2017
108 S., 16 s/w, 16 farbige Abb., Broschur, 27 x 22 cm
Innerhalb Deutschlands bis 28 kg: 4,50 €
Außerhalb Deutschlands siehe PDF